Energietransitionsprozesse werden weltweit nicht zuletzt durch die Überzeugungen der Akteure
geprägt. Meike Löhr untersucht dieses Verständnis von Akteuren und Akteurskoalitionen der
Energietransition in Dänemark Deutschland und Frankreich um damit die kognitive Dimension des
Wandels zu erörtern und zu einem besseren Verständnis von Energietransitionsprozessen
beizutragen. Die integrierte Untersuchung der Entwicklung und Phasen der Transitionsprozesse
von den 1970er Jahren bis heute zeigt die geteilten Transitionsziele und divergenten
Transitionspfade im Ländervergleich auf. Im Brückenschlag zwischen politikwissenschaftlicher
Forschung und Transitionsforschung lassen sich die kognitive Dimension des Wandels sowie die
Determinanten der Energietransition bestimmen. Dies ist eine Grundvoraussetzung für die
Gestaltung Umsetzung und Beschleunigung von Energietransitionen.