Die Zahl derjenigen nimmt zu die vom Sozialstaat nur noch unzureichend unterstützt werden. Die
Wahrnehmung angebotener Hilfestellung und Begleitung ist bedingt durch das Selbstbild das u.a.
vom Körperbild und Fähigkeitskonzept der Einzelnen abhängig ist. Die Zuwendung zum
körperbezogenen Handeln trägt der Tatsache Rechnung dass sich die Konstituierung sozialer
Wirklichkeiten immer auch über den Körper realisiert und den Körper im Rahmen dieser
Gestaltungsprozesse verändert und modelliert. Der vorliegende Sammelband bietet theoretische
Grundlegungen einen Theorie-Praxis-Transfer und auch konkrete Beispiele einer gelingenden
Praxis wie sozial unsichtbar gemachte Kinder und Jugendliche durch körperbezogene
Selbstwirksamkeitserfahrungen zu Selbstwert und in die Gesellschaft zurück geführt werden
können.