Der Einsatz digitaler Mathematikwerkzeuge (DMW) beim Lehren und Lernen von Mathematik gewinnt
seit Jahren an Bedeutung. Die aktuellen Herausforderungen des Lehrens und Lernens auf Distanz
legen weitere Bedarfe und Handlungsnotwendigkeiten offen. Epistemologisch kann der Prozess der
Werkzeug-Aneignung durch die instrumentale Genese gefasst werden. Die vorliegende Arbeit
untersucht inwieweit die Prozesse der Werkzeug-Aneignung auf den Mathematikunterricht bezogen
werden können wenn DMW verbindlich eingesetzt werden (institutioneller Bezug) sich Lernende
in Abhängigkeit von DMW und Aufgabe zuordnen lassen (individueller Bezug) und eine theoretische
Verknüpfung mit dem 4C Framework hergestellt wird (sprachlich-kultureller Bezug).