Dieses Buch stellt 21 Forschungsarbeiten zur Erforschung des Sozialraums vor und beschäftigt
sich im Zuge dessen mit (1) dem Theorie-Methoden-Verhältnis (2) der konkreten methodischen
Umsetzung eines Forschungsprojektes und (3) den notwendigen Reflexionen im Hinblick auf das
geographische Handeln. Denn geographisches Denken und Forschen ist durch Paradigmen- und
Methodenpluralismus geprägt. Beides befruchtet die Geographie stellt Studierende und
Doktorierende jedoch auch vor große Herausforderungen da für die Vielzahl von Forschungsfragen
nicht eine allgemeingültige Theorie und generalisierende Methode zur Anwendung kommen kann.
Fragen wie Welche sozialräumlichen Praktiken können mit welcher Theorie und Methode analysiert
werden? Wie kann Forschungslogik und Gegenstandsangemessenheit gewährleistet werden? und
Welche Gütekriterien garantieren 'gute Forschung'? sind Fragen die innerhalb von
Forschungsprozessen immer wieder aufkommen. Die Beiträge geben forschungspraktische Antworten
und motivieren für einen kreativen transparenten und nachvollziehbaren Forschungsprozess.