Eisenbahnen sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch während mehrheitlich die Züge als
Transportmittel im Vordergrund stehen rückt dieses zweibändige Werk die Eisenbahnschienen in
das Zentrum der Betrachtung. Deren Weiterentwicklung ist auch heute noch längst nicht
abgeschlossen. Sie müssen gewaltige Lasten tragen und dabei hohe Geschwindigkeiten aushalten.
Zur Ausfall- und Unfallreduzierung beschäftigen sich die Autoren mit Schienenfehlern.Dieser
zweite Band führt zunächst in die Grundlagen der Bruchmechanik ein - die Basis zur Analyse
rissartiger Schienenfehler. Die verschiedenen Arten der bruchmechanischen Analyse und des
Sicherheitsnachweises werden behandelt. Betrachtet werden u.a. die Effektivität der
zerstörungsfreien Schienenprüfung die Sicherheitsbewertungen zur Bestimmung zulässiger
Rissgrößen die Analyse kritischer Rissgrößen die Geschwindigkeit des Risswachstums die
Auswirkungen der Rissgeometrie die Ermittlung der Rissgrößen mit Hilfe der
Monte-Carlo-Simulation sowie die erforderliche Sicherheitsbewertung und die Gefahr von
Folgebrüchen.Darüber hinaus beschäftigen sich die Autoren intensiv mit bruchmechanischen
Eigenschaften insbesondere mit der Analyse und Bewertung rissartiger Defekte in
Eisenbahnschienen. Sie analysieren die Beanspruchung der Schienenwerkstoffe und leiten aus der
sicherheitstechnischen Bewertung der bruchmechanischen Analyse die zulässigen Rissgrößen und
die Periodizität der zerstörungsfreien Prüfung ab. Im Fokus stehen der Einfluss der
Verspannungstemperatur auf das Bruch- und Risswachstumsverhalten die Rissausbreitung an
Federstellen in Weichenschienen die Ausbreitung von Rollkontaktermüdungsrissen und die
Betriebsgefährdung durch Folgebrüche.Ein besonderes Extra dieses Werkes ist der enthaltene
Katalog der Schienenfehler.