Der Pflege-Report der jährlich in Buchform und als Open-Access-Publikation erscheint rückt im
Schwerpunkt 2022 jene Pflegebedürftigen in den Mittelpunkt die nicht wie im Normalfall aus
altersassoziierten Gründen Unterstützungsbedarf aufweisen: Fast ein Fünftel der
Pflegebedürftigen ist noch keine 60 Jahre alt. Neben Kindern und Jugendlichen zählen hierzu
auch Erwachsene im erwerbsfähigen Alter oder Menschen mit speziellen Grunderkrankungen wie
beispielsweise frühen Demenzen Beatmungspflicht oder Menschen mit Behinderungen. Alle diese
Betroffenen fallen letztlich mit ihren spezifischen Bedarfen durch das Raster der Altenpflege.
Die 16 Fachbeiträge des Pflege-Reports widmen sich ihren konkreten Versorgungs- und weiteren
Unterstützungsbedarfen und wie diese gezielt gedeckt werden können: in Bezug auf das geeignete
häusliche oder außerhäusliche Pflegesetting sowie hinsichtlich der erforderlichen
Qualifizierung und Unterstützung informeller wie professioneller Pflegekräfte.