Das vorliegende Buch bietet eine Auslegeordnung wie sich die Forst- und Holzwirtschaft
Mitteleuropas orientieren kann um die Nachhaltigkeits- und Klimawende mitzugestalten und zu
einer Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft beizutragen. Die Leitidee des Buches ist es Optionen
darzustellen und dies in der Absicht die Vielfalt des Denkens und Handelns zu inspirieren.
Vielfalt ist eine Voraussetzung um mit unsicheren und unerwarteten Ereignissen mit denen wir
vermehrt konfrontiert sein werden umgehen zu können. Das Buch analysiert was die
Leitbilder und Konzepte welche den Nachhaltigkeits- den Klima- sowie den sozialen Wandel
prägen für den Forst- und Holzsektor bedeuten. Es stellt danach die Hindernisse welche die
angestrebten Wenden behindern und die "objektiven Realitäten" dar von denen eine Anpassung
des Forst- und Holzsektors ausgehen muss. Die Pfade einer zukunftsfähigen Entwicklung
beschreiben das wald- und holzspezifische Management des Kohlenstoffkreislaufes die
Weiterentwicklung des sozialen institutionellen Arrangements die Weiterentwicklung der
Waldbausysteme sowie die Zukunft der stofflichen und energetischen Nutzung von Holz. Das
Spektrum bisheriger Beiträge zum aktuellen Wandel sowie zu den Erwartungen und Anforderungen an
Lösungen ist sehr breit und verkörpert die jeweils sehr spezifische Sichtweise einzelner
Interessensgruppen. Dieses Buch ist ein Beitrag Licht in das objektive Ödland das in den
letzten Jahren entstanden ist zu werfen und neben der Biodiversität in Wald und Natur auch
die Diversität der Ideen zur erfolgreichen Bewältigung des Wandels zu stimulieren. Die
Autoren Alfred Teischinger war Professor für Holztechnologie an der Höheren Technischen
Lehranstalt für Holztechnik in Mödling und Leiter der akkreditierten Versuchsanstalt für
Holzindustrie sowie Professor für Holztechnologie an der BOKU Universität (Wien) und
wissenschaftlicher Leiter des Kompetenzzentrums für Holzverbundwerkstoffe und Holzchemie (Wood
Kplus). Hans Rudolf Heinimann war Inhaber der Professur forstliches Ingenieurwesen an der
ETH Zürich. Er befasste sich neben der forstlichen Betriebs- und Produktionstechnik auch mit
dem risikoorientierten Naturgefahrenmanagement. Er war Gründungsmitglied und -Vorsteher des ETH
Risk Centers und Direktor des Forschungsprogramms "Future Resilient Systems" in Singapur.