Fasziniert haben ihn Unwetter schon als kleiner Bube. Bereits als zwölfjähriger stahl er sich
regelmäßig aus dem Elternhaus um aus den Trümmern gesprengter Bunker heraus Blitze zu
beobachten. Dunkle Wolkentürme und zuckende Blitze ziehen ihn auch heute noch magisch an. Je
dramatischer die Szene umso lieber greift der Fotograf Franz Schumacher zur Kamera.
Schönwetterknipserei ist nicht so sein Ding. Wenn andere Leute ihre Kamera einpacken holt er
seine Kamera raus. Die meisten Plätze an denen er fotografiert hat er zuvor sorgfältig
ausgewählt. Zum Beispiel auf der Schwäbischen Alb. Eine Garantie für ein gutes Foto ist das
aber nicht. Auch die in sanften Wellen geschwungene Ebene des Strohgäu mit den Feldern die bis
an den Horizont reichen ohne dass sich Gebäude Strommasten oder Menschen störend ins Bild
drängen sind sein Lieblingsterrain. Es liefert den Vordergrund für eindrucksvolle
Gewittergemälde. Es gibt für den Fotografen nichts langweiligeres als strahlendes
stabilesSommerwetter. Aber er weiß auch dass es am Ende solch öder Tage besonders laut und
spektakulär kracht. Ballen sich über dem frisch gedroschenen Stroh des Strohgäu dunkle Wolken
zusammen Blitze zucken Regenschleier ziehen am Horizont dann muss beim Einsatz jeder
Handgriff sitzen. Bevor der Regen losprasselt müssen die Bilder im Kasten sein. Und die Kamera
im Koffer. Den braucht er schon mal als Hagelschutz über dem Kopf. Folgen Sie dem Fotografen
mitten hinein in faszinierende Licht-Stimmungen in Wettersituationen bei denen die meisten
Menschen zuhause bleiben oder eine Schutzhütte aufsuchen. Gehen Sie mit seinen Bildern mitten
hinein in Wetter Unwetter Sturm und Blitzgewitter. Unvergessen ist ihm immer wieder auch das
Donnergrollen danach was er im Bild so leider nicht festbannen kann.Dieser erfolgreiche
Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium
wiederveröffentlicht.