In sieben berührenden Erzählungen zeigt Angelika Arend die oft schmerzhaften Erfahrungen die
das Zusammenleben von Menschen prägen. Sie erzählt von den Narben die Vorurteile
Missverständnisse und vergangene Traumata hinterlassen und von den langsamen aber
tiefgreifenden Prozessen der Erkenntnis die daraus erwachsen können. Ob es um die
Diskriminierung einer Schülerin aus der DDR die Auseinandersetzung mit einem Kindheitstrauma
oder die zerbrochenen Beziehungen zwischen drei Schwestern aus unterschiedlichen Kulturen geht
- Arend geht es nicht um Anklage sondern um die Kraft der Einsicht. Ihre Erzählungen fordern
dazu auf das menschliche Miteinander mit offenen Augen und Herzen zu begegnen.