Unsere Arbeitswelt befindet sich in einem unglaublichen Wandel. Zum ersten Mal in der
Geschichte der Arbeit wird Macht neu austariert. Traditionelle Machtstrukturen über Hierarchien
formale Autorität und Jobtitel haben ausgedient. Die Muss-Kultur der letzten 100 Jahre
funktioniert nicht mehr. Die neue Arbeitswelt ist eine Welt des Wollens. Nur wenn
Beschäftigte in einem Unternehmen arbeiten wollen sind sie wirklich mit ihrer ganzen Energie
bei der Sache. Dazu braucht es sinnstiftende Arbeit eigene Gestaltungsspielräume
Kommunikation auf Augenhöhe und vieles mehr. Bleiben diese Wünsche unerfüllt klinken sie sich
aus machen Dienst nach Vorschrift oder gehen gleich. Dr. Tina Ruseva gehört selbst zu
dieser neuen Generation. Sie ist überzeugt: Am Verständnis der neuen Arbeit muss sich etwas
ändern. In ihrem Buch plädiert sie aus ihrer praktischen Erfahrung als Gründerin und
Unternehmerin für ein neues wirklich "sinnstiftendes" Verständnis von Arbeit in dem Menschen
an Herausforderungen wachsen voneinander lernen und der Verzicht auf hierarchische Macht durch
eigenverantwortliches Handeln in dezentral organisierten Gemeinschaften flankiert wird. In zwei
Worten: "SOFT Work"! Die Evolution der Arbeit: von Müssen zu Wollen Purpose-Prothesen:
der Wunsch nach "Sinn" auf Bestellung Leistungsshaming - ist Anstrengung das neue Tabu?
Sackgasse Homeoffice - vom verkannten Nutzen der Gemeinschaft SOFT Work: soziale Bindung und
Autonomie statt harte Regeln und Machtspielchen SOFT Framework: die vier Elemente einer
vernetzten Lernkultur Gemeinschaft mit begrenzter Haftung: Communitys schaffen statt Regeln
vorgeben Macht hat heute wer es schafft einen Teil seiner Macht abzugeben dezentrale
Strukturen zu schaffen und Eigenverantwortung zuzulassen Dr. Tina Ruseva ist
Computerwissenschaftlerin und zweifache Tech-Gründerin. Als CEO von Mentessa Präsidentin des
Bundesverbands New Work und Expertin im European Innovation Council kennt sie die Arbeitswelt
in all ihren Facetten - vom Großkonzern bis zum Start-up vom Forschungsinstitut bis zum
Ministerium. Sie hat einen klaren Blick für die Chancen aber auch für die Fehlentwicklungen
der neuen Arbeitswelt. Sie lässt uns an ihren Erfahrungen und Erlebnisse aus 15 Jahren Arbeit
teilhaben. Direkt wendet sie sich an die Arbeitgeber:innen und fordert sie dazu auf Communitys
statt Organigramme zu schaffen. Sie richtet sich aber auch an die Arbeitnehmer:innen und
ermutigt sie nicht auf Sinnangebote zu warten sondern sich einzubringen und zu engagieren.