Eine Inselgemeinschaft aus Lehrern und Schülern kämpft um den Erhalt der Artenvielfalt. In
hängenden Gärten und lebendigen Zeichnungen versuchen sie das Leben zu retten und selbst nicht
unterzugehen. Zu ihnen gehört Alice die sich auf der Insel als Alois ausgibt. Eines Tages
verlässt sie die Insel und zieht durch die menschenleere Weite auf dem Festland. Nach Jahren
der Unterdrückung will sie wahrnehmen wo sie selbst anfängt und aufhört was sie begehrt und
wen sie lieben kann. Gregor indes der Freund und Vertraute bleibt auf der Insel. Harte
Erfahrungen fordern ihren Tribut er trägt ein Trauma mit sich das er zeichnend zu bannen
versucht. Eine Fremde die in den Gärten auftaucht findet langsam Zugang zu ihm. Während Alice
durch trockengelegte Auen und versehrte Wälder irrt gerät Gregors Welt ins Wanken. "Chimäre"
erzählt mit großer poetischer Kraft von den drängenden Themen unserer Zeit von der
Verflochtenheit allen Lebens und Sterbens. Das berührt bis ins Innerste und hallt lange nach.