Mit der Geschichte von Paul Sarianidis gelingt Vladimir Vertlib in Zebra im Krieg ein
meisterhaft ironischer jedoch stets von Zuneigung und Humanität erfüllter Blick in menschliche
und politische Abgründe: Paul lebt mit seiner Familie in einer vom Bürgerkrieg
heruntergewirtschafteten osteuropäischen Stadt am Meer. Als er arbeitslos wird verstrickt er
sich immer tiefer in die wüsten Debatten die in den Sozialen Medien toben. Doch eines Tages
wird Paul von Boris Lupowitsch einem Rebellenführer den er im Internet bedroht hat
verhaftet. Lupowitsch rechnet mit ihm vor laufender Kamera ab. Paul wird verhöhnt und
gedemütigt das Video millionenfach gesehen. Wie kann er mit dieser Schande weiterleben?