Der kirchlichen Erneuerung verschrieben 1968 fand in Salzburg die erste Diözesansynode im
deutschsprachigen Raum zur Umsetzung der Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils statt.
Der mit dem Konzil in die Wege geleitete kirchliche Erneuerungsprozess machte diese Synode zu
einem Versuchsfeld für neue Ansätze zum Forum des Austauschs zwischen Tradition und dem von
Papst Johannes XXIII. geprägten Aggiornamento zur Denkfabrik für die Erneuerung der Salzburger
Kirche. Eduard Macheiner steht maßgeblich für diese Aufbruchsstimmung da er als Konzilsvater
die Umbrüche des Zweiten Vatikanums miterleben durfte und als Weihbischof und Promotor der
Diözesansynode 1968 signifikante Veränderungen in der Erzdiözese Salzburg umsetzte. Diese
Publikation beleuchtet das Leben und Wirken Eduard Macheiners in der Erzdiözese vor und nach
seiner Bischofsweihe und analysiert bedeutende kirchenpolitische Entwicklungen während seiner
Zeit als Erzbischof Salzburgs. Interviews und Erinnerungen von Zeitzeugen und Wegbegleitern
ergänzen das Bild dieses Salzburger Oberhirten.