Athen August 1944: Deutsche Besatzer und griechische Kollaborateure unterdrücken den
Widerstand einheimischer Partisaninnen und Partisanen mit brutaler Gewalt und Deportationen
diese antworten mit Anschlägen und Überfällen. Der Wehrmachtssoldat Rudolf Bilgeri will vor
allem eines - den Krieg überleben und seine Familie wiedersehen. Er zieht die »verhasste
Uniform« aus desertiert mit einigen Kameraden und schließt sich mit Hilfe der Dolmetscherin
Dina der griechischen Volksbefreiungsarmee ELAS an die in den armen Athener Stadtteilen viel
Rückhalt unter der geschundenen Bevölkerung hat. Einige Monate später beginnt Bilgeri in
Ägypten seine Flucht aus der Wehrmacht niederzuschreiben. Er schuf eine außergewöhnliche
Quelle über die Schlussphase der deutschen Herrschaft in Griechenland die Tragik des
Partisanenkampfes über Kriegsgefangenschaft und Heimkehr.Ergänzt wird das reich illustrierte
Tagebuch durch Beiträge des Herausgebers und der Herausgeberin sowie des Historikers Iason
Chandrinos.Im Nachwort teilt Reinhold Bilgeri Erinnerungen an seinen Vater Rudolf.