Die Konzepte der Multi- Inter- und Transkulturalität sind aus der aktuellen literatur- und
kulturwissenschaftlichen Diskussion nicht mehr wegzudenken. Globalisierung Migration und sich
dadurch verändernde Gesellschaften haben neue Formen Räume und Orte hervorgebracht die als
multi- inter- oder transkulturell bezeichnet werden. Oft werden diese Begriffe auch parallel
verwendet. Das Buchprojekt lotet die Konzepte im österreichischen Kontext aus d.h. einerseits
aus literaturwissenschaftlicher Perspektive anhand von Texten und AutorInnen die den Raum
Österreich als einen multi- inter- oder transkulturellen darstellen beschreiben oder gar erst
konstituieren. Andererseits werden diese Studien ergänzt durch die Stimmen der AutorInnen
selbst. In jeweils individuell gestalteten Originalbeiträgen setzen sich AutorInnen wie Seher
Cakir Dimitré Dinev Semier Insayif Dzevad Karahasan Radek Knapp Doron Rabinovici Julya
Rabinowich und Vladimir Vertlib mit der Frage der Multi- Inter- und Transkulturalität des
Landes Österreich bzw. seiner Gesellschaft auseinander. Die Wechselwirkung der
wissenschaftlichen Analysen und der literarisch-künstlerischen Auseinandersetzung mit dem
Themenkomplex machen den Reiz dieses Bandes aus der sich in dieser Weise bewusst an der
Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft positioniert.