Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftler aus Japan und Österreich analysieren
in diesem Band den Roman »Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen« (2018) von Philipp
Weiss. Die vielen im Roman zentralen Bezüge auf das Land Japan und seine Kultur werden unter
anderem im Hinblick auf Exotismus bzw. Japonismus untersucht. Die verschiedenen kulturellen
Perspektiven der Beitragenden bieten tiefe Einblicke in die Verwendung japanischer Motive in
einem Werk der Gegenwartsliteratur. Weitere Beiträge behandeln die außergewöhnliche Darbietung
des Romans in fünf sehr unterschiedlichen Bänden mit jeweils fiktiven Autorinnen und Autoren.
Damit im Zusammenhang stehen in mehreren Beiträgen Fragestellungen bezüglich Konstruktionen von
Fiktionalität und Authentizität.