Vom Altar in den Kerker: Wie ein katholischer Priester sich den Nationalsozialisten
entgegenstellteHeinrich Maier war Kaplan in Wien und ein Mann des Glaubens. Nach der
Eingliederung Österreichs in das nationalsozialistische Deutsche Reich dem sogenannten
»Anschluss« im Jahr 1938 wurde ihm bald klar dass er sich dem NS-Regime nicht beugen würde.
Maier war bereit sein Leben für seine Überzeugung zu riskieren - auch wenn das seinen Tod
bedeutete.1940 schloss er sich einer konservativen Widerstandsgruppe an die strategische
Informationen an die Alliierten weitergab. Maier wurde festgenommen verhört gefoltert ins KZ
Mauthausen verbracht und schließlich am 22. März 1945 enthauptet - kurz vor dem Einmarsch der
Roten Armee und dem Ende des Zweiten Weltkriegs.- Persönliches Porträt eines katholischen
Widerstandskämpfers - fundiert recherchiert- Haft Folter und Konzentrationslager: Wie Heinrich
Maier seinen Glauben trotz allem nicht verlor- Das Schicksal eines beispiellosen Helden - zum
ersten Mal erzählt- Christlicher Widerstand in Österreich: Ein Beitrag zur Aufarbeitung der
NS-Geschichte- Mit einem Nachwort von Michael KöhlmeierAus Glaube zum Widerstand: Was bewegte
Heinrich Maier?Bernhard Kreutner begibt sich in diesem erzählenden Sachbuch auf Spurensuche in
der Geschichte Österreichs: Der Autor wertete Gerichtsakten Gestapo-Unterlagen und
Zeitzeugen-Berichte aus. Auch Schilderungen von Priesterkollegen KZ-Insassen und Maiers
Freunden flossen mit ein. Aus all diesen Dokumenten und persönlichen Erinnerungen lässt der
Autor das Bild der Seelenwelt eines Menschen entstehen der monatelang eingesperrt misshandelt
und gefoltert wurde.Mit diesem Sachbuch gibt Bernhard Kreutner nicht nur sehr authentische
Einblicke in die Biografie Heinrich Maiers sondern regt auch zum Nachdenken an: Hätten wir
selbst den Mut zum Widerstand gehabt?»Er hat dem Bösen das ihm in Form der Gestapo
entgegengetreten ist das ihn getreten und gedemütigt hat die Stirn geboten - und er hat
seinem Gott die Stirn geboten.« - Michael Köhlmeier