1975 lebte Mao noch als Johnny Erling zum Studium in die bäuerlich geprägte Hauptstadt Peking
kam. In den vier Jahrzehnten in denen er den atemberaubenden Umbau der alten Kaiserresidenz
zur hypermobilen Weltmetropole begleitete verdreifachte sich die Einwohnerzahl beinahe. Seine
schier unglaublichen Pekinger Geschichten handeln vom erstmals realisierbaren Aufstieg für den
Einzelnen. Er besucht den Kinovorführer Zhang Yuxi der aus seinem Kollektivdorf den Bauch von
Peking machte den Sammler Pan Yong der seine private Galerie mit märchenhaften kaiserlichen
Schätzen von denen nur wenige wissen eröffnete und trifft Liu Yang der erfolgreich in
Frankreich studierte sich in korsischen Käse verliebte und heute der »Fromager de Pékin« ist.
Weitere kuriose Geschichten etwa über den Feldzug aller Pekinger gegen die Spatzen zeichnen
das schwierige Umfeld nach in dem es zur Mär der chinesischen Tellerwäscher kam.