Ein bewegender Roman über Heimat Verlust und die Sehnsucht nach einem Platz in der Welt
Endlich echte Schweizerin werden - das ist der größte Wunsch der namenlosen Ich-Erzählerin mit
ungarischen Wurzeln. Doch die familiären Bande sind so eng wie das Arbeiterhaus in dem sie
sich mit ihrer älteren Schwester und dem Großvater das Zimmer teilen muss. Nach dessen Tod
driftet die Familie zusehends auseinander und die ältere Schwester bricht aus - sie ist kaum
noch zu Hause stürzt sich in die Jugendunruhen die Anfang der 80er-Jahre das konservative
Zürich aufmischen. Für die Jüngere ist klar: Nur eine von ihnen darf rebellieren. Doch als ihre
Schwester eines Tages ganz verschwindet begibt sie sich auf deren Spuren. Und das bleibt nicht
ohne Konsequenzen.