Emojis sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie sind zum festen Bestandteil der
globalen digitalen Kommunikation geworden. Längst sind diese qualitativ wie quantitativ
zunehmend komplexer werdenden Begleiter der Schriftsprache aus der medialen Schriftlichkeit
ausgebrochen. Dabei wird die Omnipräsenz dieser erweiterten Ausdrucksmoglichkeit und der daraus
resultierende Kommunikationswandel durchaus ambivalent wahrgenommen.Ziel dieser Publikation ist
es das Aufkommen der Emojis und die Intentionen der Nutzenden zur Verwendung der Zeichen
verständlich zu machen beginnend mit der Frage was das Neuartige an ihnen überhaupt ist und
welche Rolle die Asthetik und die Bildhaftigkeit der Zeichen bei einem mit Emojis
stattfindenden Kommunikationsprozess spielt? Die dreigliedrige interdisziplinäre Studie umfasst
historische Entwicklung zeichentheoretische Fundierung und Analyse von Emojis und zeigt in
ihrer mehrdimensionalen Auseinandersetzung die steigende Relevanz der Form auf die inhaltliche
Vermittlung der Zeichen.