Jan Stuten geboren und aufgewachsen in Holland lebte ab 1914 in Dornach und war ein enger
Mitarbeiter von Rudolf und Marie Steiner. Bis zu seinem unerwarteten Tod 1948 stand er im
Zentrum der Bühnentätigkeit und der musikalischen Arbeit am Goetheanum. Dokumente Briefe
Gedichte und Texte vermögen ein farbiges Bild dieses vielseitig begabten Künstlers zu
vermitteln der auch eine charismatische eindrucksvolle Persönlichkeit war. Er war in den
unterschiedlichsten Bereichen erfolgreich tätig und staunend stehen wir vor seiner enormen
Lebensleistung deren Spuren noch vielerorts wahrnehmbar sind.Stuten führte ein unglaublich
tätiges und produktives Leben als Komponist Dirigent und ausübender Musiker als Schauspieler
Regisseur Bühnenbildner Marionettenspieler Beleuchter und nicht zuletzt als erfolgreicher
Designer und Architekt. Die Schilderung seines Lebens und Wirkens vermittelt ein authentisches
Bild der intensiven enthusiastischen frühen Entwicklungszeit der Goetheanum-Bühne mit den
grossen Erfolgen den vielen Tourneen und der erstaunlichen Fülle an Konzerten und es zeigt
ein ebenso faszinierendes wie tragisches Leben das vielfältig überschattet war von
persönlichen Querelen unter den Bühnenkünstlern wie auch den gravierenden «offiziellen» Krisen
der Anthroposophischen Gesellschaft.Seine Bedeutung auf musikalischem Gebiet bringt uns
Johannes Greiner nahe seine Ideen zur Bühnenbeleuchtung beschreibt Thomas Sutter und Jolanthe
Kugler dokumentiert sein architektonisches Wirken am Beispiel seines markanten Wohnhauses
unterhalb des Goetheanum.