Emotionale Monsterwelle: Jeder Hundertste erkrankt an Schizophrenie. Die Psychiaterin Ursula
Davatz erklärt welche Rolle ADHS dabei spielen könnte und welche die Erziehung. NZZ am
SonntagLasst sie pubertieren! In der Jugend tritt Schizophrenie am häufigsten auf. Denn wen
Eltern sie nicht rebellieren lassen können ihre Kinder in eine Psychose verfallen. Die
Psychiaterin Ursula Davatz setzt deshalb in der Therapie bei der ganzen Familie an. Schweiz am
SonntagEine kompetente Schau über das Wesen der Schizophrenie aus systemischer Sicht (...).
Häufig so ihre Beobachtung aus vierzig Jahren Berufstätigkeit begünstigt ein ADHS
beziehungsweise eine vererbte Vulnerabilität eine schizophrene Psychose oder eine andere
psychische Krankheit diese Hypothese von Davatz ist in der Fachwelt zwar (noch?) nicht
anerkannt aber deswegen nicht minder interessant. Therapeutisch aufschlussreich sind die
Beschreibungen über die konkreten Behandlungsmöglichkeiten. SpurenMit Gewinn liest dieses Buch
wer Interesse an biographisch unterlegter Psychiatriegeschichte Spekulationen zur
Schizophreniegenese und einer Vielzahl aus systemischer Sichtweise kommentierter Fallvignetten
hat. Schweizerische ÄrztezeitungBuchtipp Schweizerische Zeitschrift für HeilpädagogikDieses
Buch ist zuvorderst das Dokument einer Entdeckung. Es ist das Ergebnis der während vier
Jahrzehnten und aus intensiver Beobachtung gewachsenen Einsicht: Es gibt einen Zusammenhang
zwischen ADHS und psychischen Erkrankungen.Ursula Davatz begleitete und begleitet als
Psychiaterin viele an Schizophrenie erkrankte Menschen und im Rahmen der Systemtherapie auch
deren Familienumfeld. Zahlreiche Fallbeispiele aus ihrer langjährigen Praxis werden im Buch
dokumentiert. Diese Fälle bilden den Erfahrungsschatz das eigentliche empirische Fundament für
die Annahme dass ADHS die genetisch bedingte Ursache von Schizophrenie ist. Die Autorin
erweitert damit unser Verständnis psychischer Krankheiten erheblich und eröffnet neue
Perspektiven für deren Prävention.Für das Phänomen einer Überfl utung des psychischen Systems
welches typischerweise bei der Schizophrenie auftritt verwendet Davatz das einprägsame Bild
der Monsterwelle. Verbunden mit einer verständlichen Sprache erreicht sie in ihren Ausführungen
eine hohe Anschaulichkeit. Diese erleichtert der Leserin und dem Leser den Betroffenen und
deren Umfeld aber auch Therapeuten und Pfl egepersonal den Zugang zu diesem belasteten und
belastenden Thema.Daneben ist das Buch auch ein übersichtlich geordnetes Nachschlagewerk das
die psychologischen und familiären Konstellationen umfassend darstellt welche eine Erkrankung
begünstigen können. Und nicht zuletzt ist es ein hilfreicher Ratgeber für den Therapieprozess
dessen Chancen und Risiken die Autorin klar zu benennen vermag. Ich bin der Meinung dass das
Buch von Ursula Davatz einen wichtigen Beitrag zur Lösung der ewigen wissenschaftlichen
Rätselfrage liefert was die schizophrene Psychose eigentlich ist und wie sie am besten zu
behandeln sei. Luc Ciompi im VorwortDie Autorin:Ursula Davatz ist Psychiaterin und
Familientherapeutin. Sie hat in den USA Systemtherapie gelernt und in den letzten 35 Jahren
weiterentwickelt. Sie war 20 Jahre lang Leitende Ärztin des Sozialpsychiatrischen Dienstes im
Kanton Aargau und hat dort den VASK (Verein der Ange hörigen von Schizophreniekranken)
gegründet. Als Ausbildnerin leitet Ursula Davatz systemisch orientierte Supervisionen im
Gesundheitsbereich und in Schulen. Eines ihrer Anliegen ist die
Prävention.Inhaltsverzeichnis:Vorwort: Warum man dieses Buch lesen sollte von Luc CiompiDie
Bedeutung des ADHS für mein neues SchizophreniekonzeptEntstehungADHS als genetische
VulnerabilitätFamilienumfeld als RisikofaktorFamilienkonstellationenTsunami fördernde
Interaktionsmuster in der FamilieKommunikationsstileErziehungsstileMacht der
InstinkteLebensgeschichtliche TsunamifaktorenLebensgeschichtliche Stressfaktoren bei Fr