Städte und Gemeinden sind seit jeher wichtige Stützen des schweizerischen Bundesstaates.
Rechtswissenschaftlich sind die Städte erst ansatzweise untersucht. Die vorliegende
Dissertation umreisst die Entwicklungsgeschichte der schweizerischen Städtelandschaft und geht
auf zukünftige Herausforderungen ein. Die Rechtsstellung einer Stadt wird in erster Linie durch
das kantonale Recht geregelt. Hierbei findet sich eine grosse föderalistisch bedingte Vielfalt
wie bereits die Eingrenzung von Begrifflichkeiten zeigt. Auch Bundesrecht befasst sich
punktuell mit den Städten und Gemeinden. Die Arbeit stellt die Rechtsgrundlagen zur
Positionierung der Städte und Gemeinden im föderalistischen Gefüge dar. Basis bildet der
gemeinsame Rechtsrahmen für Städte wie andere Gemeinden. Betrachtet werden ihre Existenz und
Bestand Organisation Zuständigkeiten und Aufgaben Autonomie und Subsidiarität Möglichkeiten
der politischen Mitwirkung sowie Zusammenarbeit mit anderen Städten und Gemeinden. Dabei wird
aufgezeigt wie Kantone und Bund insbesondere die Städte auf vielfältige Art und Weise
«besonders» behandeln und vom allgemeinen Gemeinderecht abweichen. Zum Abschluss würdigt die
Arbeit verschiedene Reformvorschläge mit Städtebezug und ihre rechtlichen Implikationen.