Tod und Sterben sind nach wie vor tabuisiert es fehlt an Vorbildern. Das macht uns hilflos
wenn es gilt Abschied von Angehörigen Freunden oder Kollegen zu nehmen. Wäre es nicht schön
mehr Gelassenheit im Umgang mit dem Sterben zu entwickeln? Julia Kalenberg schildert anhand von
zahlreichen Beispielen wie Abschied und Sterben gestaltet werden können und wie die
Kommunikation darüber gelingen kann. Unterschiedliche Erfahrungen aus ihrem Umfeld haben ihr
geholfen ihren Vater auf seinem letzten Weg zu begleiten. Gemeinsam haben sie die Sterbezeit
genutzt um bewusst voneinander Abschied zu nehmen. Aus den sehr persönlichen Erlebnissen -
sowohl den eigenen als auch denen anderer Menschen - sind wertvolle Gedanken und Anregungen
entstanden die helfen künftige Abschiede besser annehmen verarbeiten und sogar mitgestalten
zu können. Das Faszinierende: Die aktive Auseinandersetzung mit dem Sterben und mit der eigenen
Endlichkeit bringt mehr Leichtigkeit ins eigene Leben.