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Warum ist der Rechtspopulismus in Deutschland und der Welt so stark geworden? Das wird in
diesem Buch aus einer linksgrünen Sicht gefragt. Es wird gezeigt dass die Ursachen für sein
Aufkommen nicht zuletzt in fundamentalen Schwächen unseres kapitalistischen Wachstumssystems zu
suchen sind. Globalisierung Deregulierung Entstaatlichung legale Steuervermeidung und
Finanzkriminalität führen zu einem Souveränitätsverlust der Nationalstaaten. Die Vielfalt von
Ethnien sorgt für Loyalitäts- und Identifikationsprobleme die vom Rechtspopulismus vor allem
auf Flüchtlings- und Ausländerpolitik reduziert werden. Zudem haben viele Menschen auch in der
Mittelschicht Angst vor dem sozialen Abstieg. Der Glaube an eine gerechte Gesellschaft und
einen "Wohlstand für alle" schwindet während die soziale Sicherheit trotz steigender Ausgaben
oft unzureichend ist. Das fördert eine hedonistische gewinnorientierte Mentalität die soziale
Werte angreift. In dieser Situation definieren die Rechten Systemdefizite um machen
widersinnige Vorschläge leugnen den Klimawandel - und sind dennoch erfolgreich. Dank
Psychoanalyse Sozial- und Evolutionspsychologie verstehen wir dass Menschen auf
Kontrollverlust und Abstiegsangst mit Verdrängung und Regression und in früheren Stadien der
Menschheitsentwicklung erworbenen Mechanismen reagieren. Angesichts der überschrittenen
planetaren Grenzen und eines Emissionsbudgets das inzwischen bei null liegt ist eine
Transformation unserer Wirtschafts- und Lebensweise dringend notwendig. Nicht nur
Rechtspopulisten leugnen diese Wahrheit. Quer durch alle politischen Lager erfahren die
Positionen der Populisten Zulauf. Das wirkungsvollste Bollwerk dagegen ist eine andere
Wirtschaftsordnung: Postwachstumsökonomie die radikale Vision einer alternativen Zivilisation.
Das Festhalten an alten Mustern stärkt den Rechtspopulismus. Eine nachhaltige ökologische
Gesellschaft könnte ein wirksames Gegengewicht gegen autoritäre Tendenzen sein. Dr. Dr. Helge
Peukert hat als Professor den Masterstudiengang Plurale Ökonomik in Siegen mit aufgebaut. Neben
Ansätzen der heterodoxen Ökonomie der Wissenschaftstheorie und der Ökonomie des öffentlichen
Sektors befasst er sich auch mit den Geld- und Finanzmärkten und den Grenzen des Wachstums. In
"Die große Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise" (5. Aufl. 2013) und "Das Moneyfest" (3. Aufl.
2017) hat er die Finanzkrise untersucht und einige radikale Reformen vorgeschlagen. In
"Mikroökonomische Lehrbücher" und "Makroökonomische Lehrbücher" (2018) hat er die
vorherrschenden Lehrbücher der VWL und in "Klimaneutralität jetzt!" (2021) und
"Klimaneutralität jetzt! Update 2022" (2022) den bevorstehenden Ökozid untersucht. Er ist u.a.
Mitglied des Netzwerkes Plurale Ökonomik und war Mitglied des wissenschaftlichen Beirates von
attac. In der Öffentlichkeit tritt er häufiger als gesellschaftskritischer
Sozialwissenschaftler in Erscheinung.
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