Bemerkenswert vielfältig sind die öffentlichen und privaten Sammlungen die in Coburg bewahrt
und auch kontinuierlich vermehrt werden. Wesentliche Impulse dazu setzten die Coburger Herzöge
des ausgehenden 18. und 19. Jahrhunderts. Auf sie gehen die international renommierten
Kunstsammlungen der Veste Coburg ebenso zurück wie etwa die reichen naturkundlichen Sammlungen
oder auch bedeutende Teile der Landesbibliothek. Damit eng verbunden entwickelte sich eine
große Tradition bürgerlichen Sammelns.Diese Vielfalt in Ansätzen abzubilden ist das Anliegen
des vorliegenden Bandes. Die übergreifenden Darstellungen zur Landesbibliothek zum
Naturkunde-Museum und zu den Städtischen Sammlungen unterstreichen die Bedeutung Fülle und
Lebendigkeit des Coburger Kulturerbes. In gleicher Weise kommt dies in den Studien zu einzelnen
Objekten und Objektgruppen etwa zur berühmten Spalatin-Chronik zum Ausdruck. Weitere Beiträge
des Jahrbuchs widmen sich der kaum bekannten Schwägerin des Coburger Herzogs Johann Casimir
sowie William Turners Gemälde des Schlosses Rosenau.