Georg Greggenhofer gehört zur Gruppe der Baumeister die den "Backsteinbarock" in
Schleswig-Holstein entwickelt und zur Blüte geführt haben. Als Hofbaumeister der Fürstbischöfe
von Lübeck und Herzöge von Holstein-Gottorf errichtete Greggenhofer an deren Residenz in Eutin
das St. Georgs-Hospital eine Orangerie ein Komödienhaus ein Kavaliershaus und ein
Kollegiengebäude sowie das Lusthaus am Ukleisee. Nach dem russisch-dänischen Tauschvertrag von
1773 erweiterte er schließlich das neu hinzugekommene Residenzschloss in Oldenburg. Die Anzahl
der Bauten für andere Auftraggeber nehmen ungleich größeren Raum in seinem Werk ein. So
errichtete Greggenhofer unter anderem Gutshöfe mit Herrenhäusern Torhäusern Scheunen
Stallgebäuden und Kavaliershäusern. Außerdem plante er eine französische Gartenanlage für
Schloss Ahrensburg und er ist der Schöpfer des für seine Zeit noch ungewöhnlichen
Eremitagengartens auf dem Gut Schierensee. Seine Bauten zeichnen sich durch eine spätbarocke
aber dezente Gestaltung der Fassaden aus die bereits den Übergang zum Klassizismus erkennen
lassen.