Die Sammlung abstrakter und ungegenständlicher Kunst die das Ehepaar Ottomar und Greta Domnick
in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg zusammengetragen dann in den 1960er und 1970er Jahren
ergänzt hat gehört historisch zu den wichtigsten Impulsgebern einer Auseinandersetzung mit
zeitgenössischer Kunst der zweiten Hälfte der 1940er Jahre in Deutschland. Als Kurator war
Domnick zudem federführend am damals jungen Kunstaustausch zwischen Frankreich und Deutschland
beteiligt bevor er als Filmemacher sich zuerst um eine Kunstvermittlung dann um künstlerische
Filme bemühte und hier große Erfolge hatte. Der vorliegende Band stellt erstmals die Sammlung
vollständig zusammen und dokumentiert sie in durchgängig farbigen Fotografien. 16 Aufsätze
ausgewiesener Autorinnen und Autoren stellen zudem die Rolle Domnicks für die Kunstdiskussion
sein Wirken als Filmemacher seine für die Sammlung erbaute Wohn- und Museumsarchitektur sowie
Sammlungsschwerpunkte vor mit denen die Struktur und Bedeutung der Sammlung nachvollziehbar
wird. So entsteht ein reich bebilderter Einblick in eine faszinierende qualitätvolle
Kunstsammlung aus der Frühzeit der Bundesrepublik Deutschland die in ihrem eigens errichteten
Bau und dem angrenzenden Park für Stahlplastiken bis heute nicht an Anziehungskraft verloren
hat.Mit Beiträgen von: Klaus Gereon Beuckers Nick Böhnke Bettina Brach Hans-Edwin Friedrich
Charlott Hannig Christine Korte-Beuckers Günter Minas Vera Romeu Marie-Amélie zu Salm-Salm
Martin Schieder Julie Sissia Ilka Voermann Raphaela Wegers und Beat Wyss.