"1910 Italien! Drei überglückliche Monate die Bilder werden ganz hell die Farben aufgesogen
vom Licht Pinselstrich bei den wichtigen Bildern breit." Mit diesen Worten beschreibt Walter
Ophey in seiner "Große[n] Autobiographie 1922 28" jene Reise im Frühjahr 1910 die bis an die
Amalfiküste führte und seinem künstlerischen Werk entscheidende Impulse gab. Walter Ophey
(1882-1930) wurde wie viele andere rheinländische Landschaftsmaler der Zeit an der Düsseldorfer
Kunstakademie von Professor Eugène Dücker ausgebildet. In Ausstellungsgemeinschaften
präsentierten die jungen Maler ihre individuellen Positionen und suchten den Austausch mit
anderen nationalen und internationalen Kunstzentren. Der Ausstellungskatalog widmet sich dem
Frühwerk Walter Opheys und seiner Vernetzung innerhalb der Düsseldorfer Kunstszene im frühen
20. Jahrhundert. Ophey ist mit etwa 40 Gemälden Zeichnungen und Grafiken vertreten 40 weitere
Gemälde von Theo Champion Max Clarenbach August Deusser Eugène Dücker Josef Kohlschein d.
J. Wilhelm Schmurr und anderen dokumentieren das künstlerische Umfeld. Fast alle Werke gehören
zum Sammlungsbestand der Dr. Axe-Stiftung.