Nicaragua 19. Juli 1979: die Diktatur fällt die Sandinistische Befreiungsfront FSLN übernimmt
die Macht. Die Revolution zieht zahlreiche Menschen an zu Tausenden machen sich Linke wie
Christen aus Europa und Nordamerika nach Nicaragua auf um den Neubeginn des Landes zu
unterstützen während die Regierung der USA mit einer Militärintervention droht.Julia eine
desillusionierte westdeutsche Linke ergreift begeistert die Chance und begibt sich auf
Einladung des nicaraguanischen Frauenverbandes in ein abgelegenes Dorf um mit den Frauen des
Dorfes eine Kooperative aufzubauen. Im täglichen Umgang mit den einfachen Landfrauen wird ihr
bald die Kluft bewusst die ihre gegensätzlichen Lebenswelten voneinander trennt. Als Ana in
ihr Leben tritt beginnt für Julia eine Freundschaft die ihr dazu verhilft idealtypische
Perspektiven aufzugeben und die Relativität der eigenen Werte zu erkennen. Über ihre Beziehung
gewinnt sie Einblicke in Anas wechselvolle Vergangenheit als guerrillera und findet Zugang zur
Geschichte ihres Landes.Am Leben verschiedener Frauengestalten entfaltet sich das Bild dieser
atemlosen Zeit des Umbruchs wie der Gegenbewegung in Gestalt des Terrors der von den USA
finanzierten contras.Der MOMOTOMBO ist ein Vulkan und emblematisch für Nicaragua. Von Zeit zu
Zeit bricht er aus wie die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit die diese Geschichte
geschrieben haben. Ihnen widme ich mein Buch.