Ilja und Emilia Kabakov sind heute als die bedeutendsten lebenden russischen Künstler
anerkannt. Ihre medienübergreifende Praxis die Zeichnung Malerei Skulptur und Installation
umfasst verändert unsere Wahrnehmungen des Alltags. Durch Einbeziehung des öffentlichen Raumes
haben sie ohne dafür eine neue Definition auszuprägen das Konzept der Installation erweitert.
In der Auseinandersetzung mit der Vormoderne von der Renaissancekunst bis zum 19. Jahrhundert
fanden sie ihre eigenen Ausdrucksmittel. Ein Beispiel hierfür ist die viel beachtete
Installation The Strange City für die Monumenta 2014 im Grand Palais dem Schauplatz der Paris
Photo. Die Erschaffung einer utopischen Stadt voller historischer Anspielungen und Motive aus
der modernen Wissenschaft bringt eine lange künstlerische Laufbahn zur Synthese.