In der Dissertation wird das thermodynamische Verhalten des Kalina-Kreislaufs bei Nutzung
geothermischer Energiequellen mit niedriger Temperatur beschrieben und hiermit der
Kraftwerksprozess optimiert. Es werden heutige und neue Prozessvarianten zur
Effizienzsteigerung von Geothermiekraftwerken basierend auf dem Netto-Anlagenwirkungsgrad
untersucht bewertet und verglichen. Die Simulationsmodelle sind am Geothermiekraftwerk
Bruchsal validiert wodurch ein realer Prozess als Referenzmodell abgebildet ist. Die
Ergebnisse der Untersuchungen zeigen dass der Wirkungsgrad auf 3 8 % und somit die im Jahr
erzeugte Strommenge des Kalina-Kreislaufs gegenüber bisherigen Ausführungen gesteigert werden
kann. Grundlage ist ein an geothermische Energiequellen angepasstes Prozessdesign und die
optimale Abstimmung der Betriebsparameter. The research work describes the thermodynamic
behaviour of a Kalina-cycle powered by a geothermal heat source. Actual and new layouts of the
process design are introduced and compared based on the net plant efficiency. The geothermal
power plant of Bruchsal is used for verifying the computational model and as state of the art
reference. The results show an increase in plant-efficiency up to 3.8 % compared to nowadays
Kalina-cycle power plants using a new process design and modified operational mode.