Mit «Along the Road» lernen wir Aldous Huxley den Autor der visionären Dystopie «Schöne Neue
Welt» von einer bisher kaum bekannten Seite kennen: als großen Reiseschriftsteller. Huxley
führt uns durch das Europa der Zwanziger eine Welt im Umbruch in der eine neue Mobilität auf
alte Formen des Reisens prallt. Auch Huxley erliegt dem Reiz der Geschwindigkeit wenn er mit
seinem 10-PS-Citroën in Oberitalien an kunsteifrigen deutschen Wandervögeln vorbeirauscht.
Zugleich folgen wir einem humorvollen Flaneur der im Zugabteil dritter Klasse den Geschichten
der Menschen lauscht sich mit großer Lust am Unerwarteten am liebsten von völlig veralteten
Reiseführern durch Amsterdam Paris oder Rom leiten lässt und einfach eine grün getönte Brille
aufsetzt wenn es den Weiten Südfrankreichs mal etwas an Frische fehlt. Er sucht nach
verborgenen Kulturschätzen ist auf den Spuren Brueghels oder Botticellis in Konzerten oder
Theatern beim Pferderennen in Siena und an den Küsten Italiens. Und zwischen Elba
lombardischen Renaissancestädten und der traumschönen Landschaft der Toskana entdeckt er eine
verloren geglaubte Welt. Eine sinnenfrohe Schule des Sehens eine einzigartige
Gebrauchsanweisung für Reisende.