Die Vertreter der deutschen und österreichischen Denkmalpflege die während der letzten vier
Jahre im Heeresdienst oder im Auftrag der heimischen Regierungen an den Fronten auf den nahen
und den fernen Kriegsschauplätzen mit der schweren fast unmöglich scheinenden Aufgabe betraut
waren den Schutz der Kunstdenkmäler auch während des Krieges wahrzunehmen oder die hinter den
Fronten und in der Heimat tätig waren um den durch den Krieg neu geschaffenen Forderungen der
Denkmalpflege zu dienen haben sich in dieser Veröffentlichung noch einmal zu einem gemeinsamen
Werk zusammengefunden. Die hier gesammelten Aufsätze bringen eine allgemeine Erörterung über
die Möglichkeiten und über die Begrenzungen einer Pflege der Denkmäler und der Kunstwerke im
Kriege pragmatische Rechenschaftsberichte über die Organisation über die Absichten der
Heeresleitungen über ihre eigene Tätigkeit eine Darstellung des Zustandes der Kunstdenkmäler
auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen eine Übersicht über das kunstgeschichtliche Material
auf den uns ferneren bisher zum Teil verschlossenen Gebieten eine Schilderung der Maßnahmen
der Sicherung Erhaltung Rettung und der Bestrebungen zur Erforschung der Denkmäler wie sie
von den verbündeten Regierungen selbständig und doch wieder in dem gleichen Geiste eingeleitet
worden sind. [...] Der vorliegende zweite Band dieses Werkes das einen Rechenschaftsbericht
über die Arbeit der Denkmalpflege durch vier Kriegsjahre an den Fronten und in der Heimat
darstellt bringt die Berichte über den Zustand der Kunstdenkmäler auf dem südlichen dem
östlichen und dem südöstlichen Kriegsschauplatz die Schilderung der Bestrebungen und Maßnahmen
zur Erhaltung und Rettung der Kunstschätze und erzählt von der archäologischen und
kunstwissenschaftlichen Forschung die von deutschen Gelehrten unter dem Schutz der
Heeresverwaltung auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen geleistet ist. Dieses Buch ist ein
unveränderter Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1919.