Ungern nur entschließe ich mich diesem Marquesischen Tagebuch Paul Gauguins ein Vorwort
voranzuschicken und beabsichtige auch keineswegs mit dem üblichen Pathos auf seinen Wert
seinen Esprit und Charme hinzuweisen. Weil es wertvoll witzig und reizvoll ist übertrug und
veröffentliche ich dieses Buch das für sich selber sprechen wird. Auf das Folgende aber sei
besonders hingewiesen: Nicht nur muß der Leser immer wieder an Gauguins ständig wiederkehrenden
Satz: Ceci n'est pas un livre sich bei der Lektüre erinnern er muß wissen daß dieses dem
Nachlaß entstammende Manuskript (falls der Autor an seine Veröffentlichung überhaupt dachte) im
vorliegenden Zustand nicht druckfertig das heißt nicht überarbeitet abgerundet gefeilt war.
Der Übersetzer aber fühlte sich nicht berechtigt in dieser Hinsicht den Autor zu verbessern.
Und da er bemüht war die Übertragung so wort- und stilgetreu wie nur irgend möglich zu fassen
glättete er auch im deutschen Text jene Stellen nicht die ebenso wie im Original seinem
eignen Ohre oft uneben genug klangen. [...] Vorliegendes Werk von Paul Gauguin welches
Erik-Ernst Schwabach aus dem Manuskript in die deutsche Sprache übertragen hat ist mit über 20
historischen Abbildungen illustriert. Dieses besondere Buch ist ein unveränderter Nachdruck der
Originalausgabe von 1920.