Der Kreis Borken umfaßt seit der Gebietsreform 1975 mit seinen siebzehn Städten und Gemeinden
das Westmünsterland und ersetzt seither unter anderem die Altkreise Ahaus und Borken sowie die
Kreisfreie Stadt Bocholt. Damit bildet der Kreis die westliche Grenze Westfalens zu den
Niederlanden hin. Die Landschaft ist geprägt von zahlreichen Feuchtgebieten und Flüssen. 250
Ortsnamen dieses Kreises werden sprachwissenschaftlich und namenkundlich untersucht. Neben den
Aufschlüssen für die westfälische Sprachgeschichte und die Namenkunde streifen die Ortsartikel
auch die Geschichte der westmünsterländischen Orte. Die Untersuchungen geben zudem Einblicke in
die Kulturgeographie und Genealogie.