In seinem Portrait »Tannen« erzählt Wilhelm Bode die überraschende Kulturgeschichte der Tanne
des vermeintlich bekanntesten Baums und zeichnet die folgenreiche Verdrängung der Tannen aus
unseren Bergmischwäldern nach: In der Romantik zum Weltenbaum überhöht und von der
industriellen Forstwirtschaft durch die Fichte verdrängt ist die Tanne heute zum Hoffnungsbaum
geworden denn sie erträgt trockene Sommer in ihrem natürlichen Mehrgenerationenhaus eines
Laubmischwaldes gut. Sein Portrait zeigt eindrucksvoll: Für ein funktionierendes Zusammenleben
von Mensch und Natur muss der Mensch für ein lebendiges Ökosystem sorgen.