Eine Depression ist eine behandlungsbedürftige ernst zu nehmende Erkrankung die mit viel
Leidensdruck auf Seiten des Betroffenen verbunden ist und sogar zu einem Suizid führen kann.
Leider wird das Thema in unserer heutigen Gesellschaft als ein Tabu totgeschwiegen. Ein Tabu
das in diesem Buch mit einem lauten Krachen gebrochen wird.Alexander Trierweiler ist nicht nur
ein talentierter Musiker sondern auch ein eloquenter und mitreißender Erzähler der seine
Geschichte mit Selbstironie Mut und einem Humor der mindestens so schwarz wie seine Lunge ist
erzählt. Er schreibt über das Altwerden die Liebe Therapeuten und Medikamente Schuld
beschreibt wie eine Couch das Zentrum eines Universums werden kann und lüftet Geheimnisse über
Männer und Frauen über die sich manche schon lange den Kopf zerbrochen haben. Dieses Buch
beschreibt bildhaft wie sich eine Depression anfühlen kann und warum man das bekannte Elend
dem Unbekannten vorzieht. An anderen Stellen wiederum vergießt man Tränen vor Lachen. Wie der
Autor sich an den kleinen Dingen des Lebens freut- oder es zumindest versucht kontrastiert
persönliche Erfahrungen die betroffen machen.Fakten und philosophische Fragen untermauern die
Tatsache dass man wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt den Kopf lieber nicht hängen
lassen sollte.Und heiraten muss man tatsächlich nicht gleich!