"Dieser Roman trifft mitten ins Herz." Ljudmila Ulitzkaja. 1930 in der Nähe von Kasan: Suleika
ist eine tatarische Bäuerin. Eingeschüchtert und rechtlos lebt sie auf dem Hof ihres viel
älteren Mannes. Ihr Weg zu sich selbst führt durch die Hölle: das Sibirien der von Stalin
Ausgesiedelten. Ein anrührendes und meisterhaftes Debüt das in 31 Sprachen übersetzt ist.
Mit fünfzehn wurde Suleika verheiratet. Vier Kinder hat sie ihrem erheblich älteren Mann
geboren. Alle hat sie bald beerdigen müssen. Für ihren Mann und ihre fast hundertjährige
herrische Schwiegermutter ist sie nichts als eine Arbeitskraft von geringem Wert. Da bricht ein
neues Unglück über sie herein: Die Familie wird enteignet ihr Mann erschossen. Sie kommt auf
den monatelangen Transport nach Sibirien. Unterwegs entdeckt sie dass sie wieder schwanger
ist. Sie muss beim Aufbau einer Siedlung fernab aller Zivilisation mitarbeiten und findet dort
endlich die wahre Liebe. "Dieser Roman ist ein literarisches Meisterwerk das sich auf
sorgfältig recherchierte historische Tatsachen stützt. Gusel Jachina fesselt ihre Leser von der
ersten bis zur letzten Seite und führt damit die besten Traditionen des russischen
Gesellschaftsromans fort." Neue Zürcher Zeitung. "Die Autorin schreibt uns ihre Heldin mit
genauem Blick und leichter Hand mitten ins Herz hinein." Brigitte Woman.