Der Albtraum jedes Ermittlers: Ein unbekannter Toter. Im Keller eines Hostels in Berlin-Mitte
wird die Leiche eines Jugendlichen gefunden. Eine passende Vermisstenmeldung liegt nicht vor.
Fieberhaft suchen Hauptkommissarin Löwel und ihr Team nach der Identität des Opfers. Sie
entdecken einen Verbindungsgang vom Keller des Hostels zur nordkoreanischen Botschaft. Doch die
entsprechenden Ermittlungen scheitern an der Immunität der Botschaftsangehörigen. Durch
mühevolle Kleinarbeit finden die Kommissare heraus: Das Opfer ist Yonko Kreuzer ein
16-jähriger Gymnasiast der an dem Tag ermordet wurde als seine Klasse zu einer Sprachreise
nach England aufbrach. Sein Vater ein nordkoreanischer Dissident gilt seit Jahren als
vermisst. Wurde der Junge Opfer eines rassistischen Überfalls? Oder hängt sein Tod mit dem
Verschwinden seines Vaters zusammen? Müssen die Ermittler diplomatische Konflikte mit Nordkorea
riskieren um den Täter zu finden? Oder sind die Demütigungen Yonkos in der Schule eine Spur?
Steckt vielleicht gar sein Lehrer dahinter der behauptet Yonko sei gar nicht zur Klassenfahrt
erschienen? Oder sein rechtsradikaler Mitschüler Nico? Je intensiver Sunja Löwel und ihr Team
suchen umso weniger Spuren bestätigen sich. Alle Verdächtigen haben Alibis. Alle
Untersuchungen laufen ins Leere. Der Fall stellt die Ermittler vor ein schier unlösbares
Rätsel.