Der Kapitalismus ist historisch an sein Ende gelangt. Seit Ende der 70er Jahre hat er seine
objektive innere Schranke wie es Marx voraussah erreicht. Seitdem stagniert die Entwicklung
der Welt-Mehrwert-Masse bzw. sie ist rückläufig. Durch seine mit der Dritten industriellen
Revolution der Mikroelektronik exorbitant gewordene Produktivität schafft das Kapital weltweit
mit der Arbeit seine eigene Substanz ab. Mit der Schaffung der sogenannten Finanzmärkte und der
darauf fußenden Globalisierung löste sich das Kapital von seiner staatlichen Basis ab und wurde
und wird zunehmend virtuell das heißt der Kapitalismus ist materiell unter Freisetzung
riesiger Gewalt bereits verschwunden und imitiert sich selbst. Hierbei ist die Rolle der USA
genauer ihr Konsum und vor allem ihre permanente Kriegswirtschaft fundamental bzw. konstitutiv
geworden. Dieser Zusammenhang und sein Prozess werden in diesem Buch dargestellt.