Hersteller: -
Hersteller-ArtNr. (MPN): -
ASIN: 3749902380
Zwischen Tanzlust und Todesangst - eine Epidemie polarisiert die Gesellschaft Wien 1873: Die
Stadt feiert die Weltausstellung während sich über Galizien und Ungarn die Cholera nähert. Ein
Bergsteiger und ein Schmetterlingssammler wollen Wien mit reinstem Quellwasser vor der Epidemie
schützen und die Alpen anzapfen. Sie treffen auf massiven Widerstand ihr Projekt sei
größenwahnsinnig und überflüssig. Doch dann sterben die ersten Gäste ... Der 1873 entbrannte
Streit ähnelt den Ereignissen der Gegenwart selbst die Kampagnenschlagwörter sind die
gleichen. Spannend und verblüffend aktuell erzählt Alexander Bartl wie Seuchen die
Gesellschaft verändern. Ein Buch über Menschen im Ausnahmezustand und die Sehnsucht nach
Normalität »Trotz ihrer Lebensfreude waren die Wiener nicht geschont worden. Trotz der Tragödie
tanzten sie weiter. Auch der Vater des Schriftstellers Oscar Wilde der Arzt William Wilde der
unmittelbar nach der ersten Pandemie bei Josef Skoda im Allgemeinen Krankenhaus hospitierte
staunte über die 'Tanz-Manie' in den Wirtshäusern und sogar auf den Straßen. 'Es ist wirklich
berauschend für einen Fremden so viele Dinge um einen herum zu sehen die sich im Kreis drehen
Männer Frauen und Kinder - [...] die Glücklichen und die Melancholischen' notierte der junge
Mediziner. Kaum ertöne irgendwo ein Walzer springe der Kutscher von seinem Wagen lasse die
Wäscherin ihren Korb fallen und Arm in Arm drehten sie sich im Takt. Der Walzer war in den
Jahren der Cholera zu einem der erfolgreichsten Exportprodukte der Monarchie aufgestiegen ...«
»Über Jahrhunderte hatte sich die Medizin damit begnügen müssen Kranke zu versorgen und im
besten Fall zu heilen. Dank neuer Erkenntnisse konnte sie nun darauf hinwirken dass Gesunde
erst gar nicht erkrankten. Je besser die Wissenschaft verstand wie der Organismus
funktionierte desto genauer wusste sie was ihn schädigte. Theoretisch waren viele Wiener die
Vermüllung zwar leid vor allem dann wenn andere dafür verantwortlich waren. Doch sobald
Hygienemaßnahmen den persönlichen Handlungsspielraum einschränkten sobald womöglich sogar die
eigenen Geschäfte darunter litten sah die Sache anders aus.« »Alexander Bartl erzählt höchst
lesenswerte und überraschend aktuelle Geschichten rund um den Bau der Wiener
Hochquellenwasserleitung.« Klaus Taschwer Der Standard 29.09.2021 »Walzer in Zeiten der
Cholera ist bedrückend aktuell.« »Alexander Bartls historisches Werk ist spannend aufbereitet
und gibt Hoffnung.« Imogena Doderer ORF 27.09.2021 »Minutiös recherchiert und trotzdem
stellenweise wie ein Roman erzählt Bartl mit verschmitztem Humor.« Anne-Catherine Simon Die
Presse 21.09.2021 »Focus-Textchef Alexander Bartl hat ein Sachbuch geschrieben das spannend
ist wie ein Roman.« G Geschichte 17.09.2021 »Tatsächlich ist Walzer in Zeiten der Cholera ein
behände zu lesendes Buch über jene Zeit sowie über Menschen im Ausnahmezustand und deren
Sehnsucht nach Normalität.« Edgar Schütz APA 06.09.2021
Barcode: QR-Code:
Sie sind Shopbetreiber? Listen Sie ganz einfach Ihre Produkte hier bei uns im Portal >>>