In Paris der Stadt der Liebe trifft eine Frau mit Anfang vierzig ihren Märchenprinzen: Nicht
mehr so schlank und rank wie in den Filmen dafür aber aufmerksam zärtlich und charmant und
sogar mit einem Schloss in der französischen Provinz. Die Idylle ist vollkommen ein
gemeinsames Leben und sogar ein Kind könnte es mit etwas Glück und medizinischer Hilfe noch
geben. Aber ist das wirklich Liebe oder doch eher Luft? Auf die Probe der Realität gestellt
zerplatzen die schönen Träume wie Seifenblasen. Und die mit großer Leichtigkeit und funkelnder
Ironie erzählte Geschichte nimmt ein Ende das bei allem Schrecken auch etwas Befreiendes hat.
Locker-leicht und humorvoll aber auch voll Ernsthaftigkeit und mit der ihr eigenen Eleganz
schreibt Anne Weber von den Abgründen der Liebe der harten Realität wenn die rosarote Brille
abgenommen ist und die Ernüchterung über die eigene Gutgläubigkeit übrig bleibt.