Wie können wir den immer häufigeren Hitzewellen begegnen? Wie bereiten wir uns am besten auf
nahende Überflutungen und Lebensmittelknappheit vor? Und wie behalten wir Hoffnung in
krisengeplagten Zeiten? Fragen wie diese scheinen westlichen Gesellschaften angesichts der
Klimakrise die weltweite soziale und ökologische Umwälzungen verursacht aktueller denn je.
Doch zahlreiche Bevölkerungsgruppen waren schon vor Jahrhunderten mit ihnen konfrontiert. Für
Indigene Gruppen sind sie Teil einer generationenüberdauernden Geschichte von Unterdrückung
Pandemie Hungersnot Umsiedlung und zerstörerischem Krieg. Allein dank ihrer Resilienz sind
Indigene Menschen noch heute in Nordamerika präsent und verfügen mit ihren Erfahrungen über ein
einzigartiges Verständnis für zivilisatorische Zerstörungen. In Gesprächen mit Stan Rushworth
und Dahr Jamail teilen Angehörige verschiedener nordamerikanischer Nations und ganz
unterschiedlichen Alters ihre Sicht auf die Welt. Das Ergebnis ist ein innovatives Forschungs-
und Reportagewerk das Indigene Stimmen in den Mittelpunkt der Gespräche über die heutige
Umweltkrise stellt. Von geschmolzenen Gletschern über Migration Generationentraumata den
unbändigen Willen zu überleben und Visionen für eine mögliche Zukunft die sich aus einer
Tausende Jahre umspannenden Geschichte ableiten kann die Welt lernen was es braucht um sich
den aktuellen Krisen der Gegenwart zu stellen.