Rahel muss eine Vergewaltigung anzeigen. Aber wie kann sie der Polizei vertrauen die sie mit
Gewalt gegen sich und ihre Umgebung in Verbindung bringt? Ich kann dich noch sehen (an diesen
Tagen) stellt die Frage wer von staatlichen Institutionen Hilfe erwarten kann und wer nicht
wer als »gutes« Opfer gilt und wer als »glaubhafter« Täter und wie mit Taten die gleichzeitig
so intim und doch so öffentlich sind umgegangen werden kann. Ein roher ungeschönter Blick auf
die Intersektionen zwischen Herkunft Weiblichkeit und struktureller Ausgrenzung und ein
Versuch Worte für Unsagbares zu finden. Rahel has to report a sexual assault. But how can
she a Black woman trust the German police? Days you'll find me (in a place I like to go)
asks the question of who can and cannot expect help from state institutions who is considered
a »good« victim and who a »credible« perpetrator and how to deal with this type of violence
that is both deeply intimate and unavoidably public. A raw unembellished look at the
intersections between race femininity and structural discrimination - and an attempt to find
words for the unspeakable.