An einem nassen Oktobernachmittag entdecken Sarah Sands und ihr zweijähriger Enkel im Garten
einen kranken Igel den sie Peggy taufen und in eine örtliche Igelstation bringen. Als der
Herbst in den Winter übergeht sorgt sich Sarah nicht nur um den Gesundheitszustand des Igels
sondern vor allem um ihren pflegebedürftigen Vater. Während Sarah versucht sich auf den
nahenden Verlust gefasst zu machen wird der kleine Igel zum Trostspender. Peggy geht es von
Tag zu Tag besser und sie weckt in Sarah den Wunsch mehr und mehr über die faszinierende
Spezies der stacheligen Insektenfresser zu lernen: zum Beispiel dass ihre Körpertemperatur
während des Winterschlafs auf nur zwei Grad sinkt dass Jacques Derrida den Igel als bedeutende
Metapher für die Dichtkunst verwendete und wie sehr die Tierart wirklich bedroht ist. Je mehr
Sarah über den Igel erfährt desto mehr fühlt sie sich mit der Natur und so auch mit ihrem
Vater verbunden. >Das Igel-Tagebuch