Die Untersuchung betrachtet (Berufs-)Erfahrungen und Perspektiven von Pädagog:innen und
Schüler:innen mit thematischen Schwerpunkten von und Umgangsweisen mit Konflikten im Berliner
Schulalltag die mit Religion in Verbindung stehen. Religion und religiöse Identität zeigen
sich dabei als Segregationsmechanismen. Sprechen über Konflikte ermöglicht Schule als
Schutzraum um auch religiöse Schüler:innen in ihrer Meinungsbildung gegen repressive
Vorstellungen (außerschulischer) Dritter zu stärken. Religionsverbundene Konflikte sollten
nicht als grundsätzlich negativ sondern als relevanter Bestandteil demokratischer
Aushandlungsprozesse im Schulalltag gesehen und in bildungspolitische Diskurse einbezogen
werden.