Betäubungsmitteln kommt in der medizinischen Praxis eine herausragende Stellung zu. Eingehende
(aktuelle) Untersuchungen zu den damit verbundenen ärztlichen Strafbarkeitsrisiken und dem
Spannungsfeld in dem sich die Ärzte bewegen existieren jedoch nicht. Das Werk schließt
diesbezüglich eine Lücke und ordnet die ambulante Behandlung mit Betäubungsmitteln insgesamt
gesetzespolitisch und betäubungsmittelstrafrechtlich ein. Dabei werden sowohl die seit jeher
problematische Substitutionstherapie als auch sonstige Behandlungen mit Betäubungsmitteln
begutachtet. In beiden Bereichen deckt die Arbeit zahlreiche Rechtsunsicherheiten
Ungenauigkeiten und Widersprüche in den gesetzlichen Regelungen auf und spricht Anregungen de
lege ferenda aus.