Die Arbeit ist eine umfassende Analyse der "geschäftlichen Entscheidung" als ein Kernbegriff
des Lauterkeitsrechts. Nach einer historischen Darstellung schließt das Werk durch eine
umfangreiche Systematisierung von Rechtsprechung und Literatur zu dem Begriff eine Lücke in der
Literatur. Auf dieser Grundlage und unter Berücksichtigung verhaltensökonomischer Erkenntnisse
wird eine abstrakte Definition entwickelt die eine kohärente Auslegung des Merkmals
ermöglicht. Für ein vollständiges Bild und unter Anwendung des Definitionsvorschlags werden
zudem die unterschiedlichen Funktionen der geschäftlichen Entscheidung als Tatbestandsmerkmal
der Verbotstatbestände herausgearbeitet um eine dogmatisch stimmige Auslegung zu ermöglichen.