Im Rahmen der Diskussion um die Reform des deutschen Aktienrechts gewinnt der Begriff des
Scheme of Arrangement zunehmend an Bedeutung. Dieses aus dem englischen Recht bekannte
Instrument ermöglicht es einem Mehrheitsgesellschafter verschiedenste gesellschaftsrechtliche
Maßnahmen auch gegen den Willen einer widersprechenden Minderheit durchzusetzen. In seiner
Arbeit geht der Autor der Frage nach inwieweit die Einführung eines solchen Scheme of
Arrangement in das deutsche Aktienrecht geeignet ist um den bestehenden Reformbedarf in
Deutschland angemessen zu adressieren. Ferner untersucht der Autor wie ein Scheme of
Arrangement nach deutschem Recht ausgestaltet sein müsste um sich nahtlos in das bestehende
Aktienrecht einzufügen.